Die neue Arbeitsordnung aus Arbeitnehmersicht

Die Arbeit ist Erholung, jede Art von Anstrengung ist zu vermeiden, wer bei der Arbeit schwitzt, ist ab sofort zu entlassen!

Der Beginn der Arbeitszeit ist dem Ermessen der Arbeitnehmer anheimgestellt, darf jedoch nicht vor 10:00 Uhr vormittags liegen. Vor Beginn der Taetigkeit werden Broetchen, Kaffee und Kuchen gereicht.

Der Mindestlohn betraegt 2500.- Euro pro Woche. Zusaetzlich gibt es freie Bekoestigung, sowie Bier und Zigaretten.

Jeder Arbeitnehmer hat in tadelloser, nach Mass gearbeiteter Kleidung zu erscheinen. Die Kosten traegt die Firma.

Arbeitnehmer, die laenger als fuenf Wochen im Betrieb sind, werden im Auto zur Arbeitsstaette und wieder zurueck gefahren. Wagen stehen genug zur Verfuegung, ebenso Luxuslimosinen fuer aeltere Arbeitnehmer!

Waehrend der Arbeitszeit darf gesungen und auch gepfiffen werden. Wird ein bekanntes Lied angestimmt, so hat es jeder als seine Pflicht anzusehen, nach besten Kraeften mitzuschunkeln.

Von 12:00 Uhr - 15:00 Uhr ist Mittagspause. Der Arbeitgeber sorgt fuer gutes Essen, Trinken und ein gemuetliches Ruhelager. Wer bei der Arbeit einschlaeft, darf nicht geweckt werden.

Von 15:00 Uhr - 16:00 Uhr ist Kaffeepause. Waehrend dieser Zeit sorgt der Arbeitgeber fuer musikalische Unterhaltung. Um 17:00 Uhr ist Feierabend. Beim Verlassen des Arbeitsplatzes ist der Chef verpflichtet, jedem Arbeitnehmer die Hand zu schuetteln und im Namen der Firma fuer die aufopfernde Taetigkeit seinen waermsten Dank auszusprechen!

Das Austreten waehrend der Pausen ist moeglichst zu unterlassen, dafuer ist die Arbeitszeit da.

Will ein Arbeitnehmer heiraten, so hat die Firma fuer die komplette Aussteuer zu sorgen. Die Hochzeitsfeier findet in der Wohnung des Chef's statt. Der Betrieb ist aus diesem Anlass 8 Tage zu schliessen.

Bei Streitigkeiten unter Arbeitnehmern sind Tisch- und Stuhlbeine moeglichst zu schonen. Knueppel, Waffen und Schlagringe sind beim Betriebsrat zu bekommen.

Der Wahlspruch lautet:

ARBEITE LUSTIG UND GEDIEGEN, WAS NICHT FERTIG WIRD BLEIBT LIEGEN!



Zwergenfirma

Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen.

Tag für Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold.

Jeder der Zwerge war rechtschaffen, fleißig und achtete den Anderen.

Wenn einer von ihnen müde wurde, so ruhte er sich aus, ohne dass die Anderen erzürnten. Wenn es einem von ihnen an etwas mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne. Abends, wenn das Tagewerk geschafft war, aßen sie einträchtig ihr Brot und gingen zu Bett. Am siebten Tage jedoch ruhten sie.

Doch eines Tages meinte einer von ihnen, dass sie so recht nicht wüssten, wie viel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu zählen, die sie Tag für Tag aus dem Bergwerk schleppten. Und weil er so mit Zählen beschäftigt war, schufteten die Anderen für ihn mit. Bald nahm ihn seine neue Arbeit derart in Anspruch, dass er nur noch zählte und die Hacke für immer beiseite legte.

Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf das Treiben des Siebten schauten. Dieser erschrak und verteidigte sich, das Zählen sei unerlässlich, so sie denn wissen wollten, welche Leistung sie vollbracht hatten, und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erzählen. Und weil er nicht erzählen konnte, während die Anderen hackten und hämmerten, so legten sie alle ihre Schaufeln beiseite und saßen am Tisch zusammen. So entstand das erste MEETING.

Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole, aber schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden. Es dauerte nicht lange und der CONTROLLER (denn so nannte er sich fortan!) forderte, die Zwerge, die da tagein, tagaus schufteten, mögen ihm ihre Arbeit beweisen, indem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten über die Menge Goldes, die sie mit den Loren aus dem Berg holten. Und weil er nicht verstehen konnte, warum die Menge schwankte, so berief er einen unter ihnen, die Anderen zu führen, damit der Lohn recht gleichmäßig ausfiele. Der Führer nannte sich MANAGER und legte seine Schaufel nieder.

Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch fünf von ihnen, allerdings mit der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Die Stimmung unter den Zwergen sank, aber was sollten sie tun? Als der Manager von ihrem Wehklagen hörte, dachte er lange und angestrengt nach und erfand die TEAMARBEIT. So sollte jeder von ihnen gemäß seiner Talente nur einen Teil der Arbeit erledigen und sich spezialisieren. Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht leichter, und wenn einer von ihnen krank wurde, wussten die Anderen weder ein noch aus, weil sie die Arbeit ihres Nächsten nicht kannten. So entstand der TAYLORISMUS.

Als der Manager sah, dass es schlecht bestellt war um seine KOLLEGEN, bestellte er einen unter ihnen zum GRUPPENFÜHRER. So musste der Manager nicht mehr sein warmes Kaminfeuer verlassen. Leider legte auch der Gruppenführer, der nunmehr den Takt angab, die Schaufel nieder und traf sich mit dem Manager öfter und öfter zu Meetings. So arbeiteten nur noch vier. Die Stimmung sank und damit alsbald die Fördermenge des Goldes. Als die Zwerge wütend an seine Bürotür traten, versprach der Manager Abhilfe und organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge zerstreuten.

Damit aber die Menge Goldes nicht nachließ, fand die Fahrt am Wochenende statt. Und damit die Fahrt als GESCHÄFTSREISE abgesetzt werden konnte, hielt der Manager einen langen Vortrag, den er in fremdartige Worte kleidete, die er von einem anderen Manager gehört hatte, der andere Zwerge in einer anderen Mine befehligte. So wurden die ersten ANGLIZISMEN verwendet.

Eines Tages kam es zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen Füßen und ballten ihre kleinen Fäuste. Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen anzuwerben, die ihnen helfen sollten. Der Manager nannte das OUTSOURCING. Also kamen neue Zwerge, die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde passten. Und weil sie anders waren, musste auch für diese ein neuer Führer her, der an den Manager berichtete. So arbeiteten nur noch Drei von ihnen.

Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte und weil zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene ABTEILUNGEN nötig werden ließen, die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann unter den strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen. So wurden die KOSTENSTELLEN geboren. Jeder sah voller Misstrauen auf die Leistungen des anderen und hielt fest, was er besaß. So war ein Knurren unter ihnen, das stärker und stärker wurde. Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr schlecht als recht. Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten, beauftragten sie schließlich einen UNTERNEHMENSBERATER. Der strich ohne die geringste Ahnung hochnäsig durch das Bergwerk und erklärte den verdutzten Managern, die Gründe für die schlechte Leistung sei darin zu suchen, dass die letzten beiden im Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre Schaufeln falsch hielten.

Dann kassierte er eine ganze Lore Gold und verschwand so schnell, wie er erschienen war. Während dessen stellte der Controller fest, dass die externen Mitarbeiter mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und überdies die AUSLASTUNG der internen Zwerge senkte. Schließlich entließ er sie. Der Führer, der die externen Mitarbeiter geführt hatte, wurde zweiter Controller. So arbeitete nur noch ein letzter Zwerg in den Minen.

Tja, und der lernte in seiner kargen Freizeit, die nur noch aus mühsam errungenen abgebummelten Überstunden bestand, SCHNEEWITTCHEN kennen, die ganz in der Nähe der Mine ihre Dienste anbot. Dann holte er sich bei ihr den Siff und verreckte elendig.

Die Firma ging pleite, die Manager und Gruppenführer und Controller aber fanden sich mit großzügigen Summen gegenseitig ab und verpissten sich, um der Anklage wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland, und dieses deprimierende, aber wahrheitsgetreue Märchen ist aus




Liebe Freunde, Freundinnen und Kollegen!

Wir wurden soeben vom Wachdienst darüber informiert, dass sich unter unseren Mitarbeitern sechs mutmaßliche Terroristen aufhalten sollen. Fünf der sechs konnten bereits identifiziert und gefasst werden. Es handelt sich dabei unter anderem um die harmlosen: - Bin Da, - Bin SpätDran, - Bin Müde und - Bin Kaffeetrinken.
Der Transportarbeiter Bin Laden konnte ebenfalls als harmlos eingestuft und unter Quarantäne gestellt werden. Der sechste im Bunde, der äußerst gefährliche Bin Arbeiten, konnte bis jetzt trotz intensiver Suche im Gebäude nicht gefunden werden. Auf keinen der anwesenden Mitarbeiter passt die Beschreibung.

ACHTUNG!
Bin Arbeiten verbreitet äußerst gefährliches Gedankengut! Gehen Sie ihm aus dem Weg und meiden Sie den Umgang mit ihm!

Gemäß unserer Sicherheitszentrale besteht aber absolut kein Grund zur Panik. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass sich Bin Arbeiten ausgerechnet in unserem Gebäude aufhält. Es gibt in dieser Firma absolut niemanden, auf den die Beschreibung des Terroristen Bin Arbeiten auch nur im Entferntesten zutreffen könnte.

Ihr Sicherheitsbeauftragter Bin Wachsam


 


Bekanntmachung

In unserer Abteilung wurde ein Säugling gefunden und bei der BGL abgegeben. Die BGL veranlaßte eine Untersuchung und Aufklärung, ob dieser Findling ein Produkt des Betriebes ist oder ein Betriebsangehöhriger daran beteiligt war. Nach einwöchiger Untersuchung sind wir zu der Überzeugung gekommen, daß der Findling kein Produkt des Betriebes ist. Begründung:

1. In unserem Betrieb wurde noch nichts mit Lust und Liebe gemacht.

2. In unserem Betrieb habe noch nie zwei so eng zusammengearbeitet.

3. In unserem Betrieb wurde noch nichts gemacht, was Hand und Fuß hatte.

4. In unserem Betrieb ist es noch nicht vorgekommen, daß etwas nach 9 Monaten fertig war.

Gez. Untersuchungsausschuß

Gez. BGL


Warum ich immer so einen Stress habe !!!

Die Bevölkerung von Österreich befindet sich heute auf sieben Millionen Menschen.
Davon sind 2,4 Millionen bereits Rentner.
Es verbleiben also 4,6 Millionen, um die ganze Arbeit zu verrichten.
Zählt man noch 2,5 Millionen Kinder, Schüler und Studenten ab, so verbleiben noch 2,1 Millionen.
Dann sind aber noch 200 000 Arbeitslose und 1,5 Millionen Beamte, die auch kaum etwas tun.
Bleiben also 400 000 Menschen übrig. 60 000 befinden sich zudem im Militärdienst,
200 000 in Spitalspflege und 139 998 im Gefängnis.
Somit bleiben noch zwei armselige Trottel übrig, um die ganze Arbeit zu erledigen.

DU und ICH.
Und was tust Du? Sitzt da vorm Computer und liest diesen Blödsinn.

Kein Wunder, dass ich total überlastet bin!!! :



Wie wahr

Ein Mann in einem Heißluftballon hat sich verirrt. Er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter ab und ruft: "Entschuldigung, können Sie mir helfen ? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen und ich weiß nicht wo ich bin."

Die Frau am Boden antwortet: "Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10 m Höhe über Grund. Sie befinden sich zwischen 40 und 41 Grad nördlicher Breite und zwischen 59 und 60 Grad westlicher Länge."

"Sie müssen Ingenieurin sein" sagt der Ballonfahrer.

"Bin ich", antwortet die Frau, "woher wussten sie das?"

"Nun," sagt der Ballonfahrer, "alles was sie mir sagten ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert."

Die Frau antwortet: "Sie müssen im Management tätig sein."

"Ja," antwortet der Ballonfahrer, "aber woher wussten sie das?"

"Nun," sagt die Frau, "sie wissen weder wo sie sind noch wohin sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heisser Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben wie sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie in exakt der gleichen Lage sind wie vor unserem Treffen, aber jetzt bin irgendwie ich schuld!



Fragt der Personalchef:
"Sie wollen einen Posten in unserer Firma. Was können Sie denn?"
"Nichts!"
"Tut mir leid, die hochbezahlten Positionen sind alle schon besetzt!"



"Sagen Sie mal, Kollege Meier, der Chef hat Sie gesucht. Wo waren Sie denn?"
"Aber ich saß doch die ganze Zeit an meinem Schreibtisch und habe gearbeitet."
"Das konnte natürlich niemand ahnen."


"Sie sind doch hoffentlich keine Plaudertasche?", fragt der Chef seine neue Sekretärin.
"Aber nein. Sehen Sie hier, mein Sparbuch: 20000 Euro - alles Schweigegelder!"


Der Chef ist ein Mensch wie alle anderen, er weiß es nur nicht.


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oder empfehle mich sonst weiter. Danke

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www.sbg.at/jackys-unterhaltungswelt
 denn das Leben ist hart genug...


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