E-Mail Rundbrief Nr. 6 vom 24.2.2013
Hallo liebe Freunde des bewussten Lebens!
Heute habe ich zwar eine etwas längere Geschichte, aber sie ist hochaktuell.
Denn gerade die verdrängten Gefühle bzw. die
Gefühle und Empfindungen die man weniger gern fühlen will wie Angst,
Zorn, Neid, Eifersucht, Trauer usw. drängen in der heutigen Zeit immer
mehr an die Oberfläche um sie in Liebe zu heilen bzw. zu erlösen.
Dipl. Psychologe Robert Betz leistet zu diesem Thema in seinen Vorträgen
gewaltige Arbeit.
mit einfühlenden Grüssen
Jakob
Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal, hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert
darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es
ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter
die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen.
Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich
vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer.
"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen:
'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu
Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und
dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.'
und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie
sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen
fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen,
damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in
sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei
ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu
bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne
Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde und
das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten
Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen
gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles
Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit
zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber wer bist du eigentlich?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."
Wie
unterdrückte Gefühle Krankheiten erzeugen
(Robert Betz - You Tube Video
8 min.)
"Eine neue Art von Denken ist notwendig
wenn die Menschheit weiterleben will."
(Albert Einstein)
Was hinter uns liegt und was vor uns liegt,
ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt.
(R.Emerson)
Mehr Meer
Ruft einer im Hotel an. Der Portier hebt ab:
"Guten Tag, was für ein Zimmer brauchen sie?"
Anrufer:
"Ein Zimmer mit Blick aufs Meer.
Der Portier wieder:
"Ahhh, da haben wir genau das richtige für Sie.
In der früh sehen sie ein Nebelmeer, zu Mittag ein Häusermeer, am
Abend ein Lichtermeer und wenn sie den Vorhang zu ziehen sehen sie gar nichts
mehr!"
"Meinst du nicht, dass ich zuwenig Busen
habe?"
Er: "Nönö, zwei sind völlig in Ordnung."
Auszug aus einem Kinderaufsatz:
Wir gingen mit unserer Lehrerin im Park
spazieren. Gegenüber dem Park war
ein Haus, wo die Mütter ihre Kinder gebären. Eine Gebärmutter
schaute aus
dem Fenster und winkte uns zu.
Ein Versicherungszitat:
Mein Dachschaden wurde wie vorgesehen am Freitag vormittag
behoben.
Du
bist was du isst - (DWG - Gehirnwäschen mit Nahrung
durch Medien - 47 min.) Mein Kommentar: Grüne
Smoothies und Rohkost ersetzen auch Vitaminpräparate
und Nahrungsergänzungen)
* * * *
Grüne Smoothies News:
Grüne
Smoothies machen nicht nur gesund und fit, sie wirken auf allen Ebenen und stärken
die Herzkraft. Man wird entspannter, toleranter und bekommt immer mehr ein Gespür
für die wesentlichen Dinge des Lebens. Lassen Sie sich dazu inspirieren,
die Welt in einem neuen Licht zu sehen!
Musik der Woche:
Snatam Kaur
I
Am The Light Of My Soul -
(schönes Mantra - ist jederzeit auch auf meiner Homepage abrufbar)