Der Glaube kann Berge versetzen
                          Die Kraft der positiven Gedanken

Positiv denken? Wie soll man nur positiv denken, wenn man gerade in einer Krise feststeckt und sich lieber in Selbstmitleid suhlt, als an dieser Situation auch noch etwas Positives zu sehen. So mancher denkt sich bestimmt, dass es einfacher ist über Negatives zu schreiben oder zu sprechen, wenn man gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht. Denjenigen muss ich sogar Recht geben, denn es ist wirklich alles andere als einfach, seinen inneren Schweinehund zu überwinden, der einem doch jede Minute vorjammert, wie schwer man es eigentlich im Leben hat und sowieso niemand da ist, der einen versteht.

Ich kann das gut verstehen, denn auch ich tappe immer wieder in diese Falle hinein. Ist es nicht so, dass im Falle einer Krise, welcher Art auch immer, ob seelischer, physischer oder materieller Natur, man das Gefühl hat, als wäre man ganz allein auf dieser Welt, in der man seine Probleme auch ganz allein bewältigen müsse?

Dieser Glaube stimmt nur zum Teil, denn nein, wir sind nicht allein auf dieser Welt, denn abgesehen von Familie, Freunden und Arbeitskollegen gibt es da noch sehr viele Menschen, mit denen wir nicht unbedingt etwas zu tun haben, die uns aber sehr wohl das Gefühl geben, zu einer großen Gruppe zu gehören und somit nicht allein sind.

Anders sieht es da schon aus mit dem Bewältigen der Probleme. Sicherlich gibt es überall Hilfe, die man sich holen kann, sei es nun die Familie, Ärzte und Therapeuten oder soziale Einrichtungen,... Diese Menschen tragen auch einen großen Teil dazu bei, dass wir auch neue Anreize bekommen, unsere Krise sogar einmal von einem anderen Standpunkt aus betrachten zu können und vor allem ist es uns möglich, wieder neuen Mut und auch Hoffnung zu fassen und motiviert nach einem Ausweg zu suchen.

Das ist sehr wesentlich und schon ein Schritt in die richtige Richtung. Denn den Weg gehen kann jeder nur für sich alleine. Deshalb ist es auch so wichtig, eine Entscheidung zu fällen und zu sagen, dass es jetzt reicht und ab nun werde ich handeln. Wie das aussieht, muss jeder für sich entscheiden, denn es gibt immer nur einen richtigen Weg für sich selbst. Zu diesem Thema gibt es ein sehr gutes Zitat von Nietzsche „Es gibt auf der Welt einen einzigen Weg, welchen niemand gehen kann, außer dir. Wohin er führt? Frage nicht, gehe ihn.“

Dies bringt es genau auf den Punkt, denn nur durch das Handeln wird man erfahren, ob es die richtige Richtung war oder nicht. Und wenn es nicht der optimale Weg war, dann versucht man eben einen anderen, bis man ihn gefunden hat.

Das Wichtige daran ist, dass durch das Handeln ein Gefühl des „Es tut sich was“ entsteht. Dadurch verstärkt sich die Hoffnung, die Lebensfreude kehrt zurück und somit fällt es nicht mehr so schwer, positiv zu denken.

Aus meiner Sicht sind die wichtigsten Aspekte für ein erfülltes Leben das positive Denken, der Glaube und das Vertrauen.

Wenn wir uns vorstellen, dass ein jeder noch so kleine Gedanke Energie ist, und diese Energie sich irgendwann einmal manifestiert, so ist es doch eigentlich vorstellbar, dass wir unser Leben selbst bestimmen. Ein jeder Mensch ist sein eigener Schöpfer, das heißt, jeder kreiert sich seine Lebensumstände selbst. Natürlich spielt hier auch der Lebensplan eine große Rolle, aber den wollen wir hier außer Acht lassen. Mir geht es jetzt hauptsächlich um die Kraft positiver Gedanken, den Glauben und das Vertrauen.

Wie schon erwähnt sind Gedanken Energie. Diese Energie sucht weitere Energie, die ihrer ähnelt, das heißt sie bündelt sich. Je größer diese Energie ist, desto schneller manifestiert sie sich.

Deshalb ist es auch so wichtig, auch in dunklen Stunden positiv zu bleiben, denn das Licht ist näher als man denkt. Wir gestalten mit unseren Gedanken unsere Zukunft von morgen!

Ich weiß nur zu gut, dass es nicht einfach ist, immer positiv zu bleiben. Deshalb möchte ich jedem die Kraft der Affirmationen ans Herz legen. Wenn wir uns diese immer und immer wieder vorsagen, so gestalten wir damit auch unsere Zukunft.

Am besten forscht man in seinem Inneren nach, was man gerne ändern würde und formuliert dies in einen Satz um. Wenn ich mich mich z.B. ungeliebt fühle oder mein Äußeres nicht attraktiv genug finde oder ich kein Selbstvertrauen habe, so kann ich sagen „Ich werde geliebt. Ich bin Liebe.“ oder „Ich liebe mich und akzeptiere mich so wie ich bin.“ oder „Ich bin wertvoll und bin voller Selbstvertrauen.“

Wichtig ist, diese Sätze positiv zu formulieren und das kraftvolle „ICH BIN“ darin einzubauen. Unser Unterbewusstsein kennt die Wörter „nicht, kein,..“ nicht und hört anstatt „Ich bin nicht ängstlich“ nur „Ich bin ängstlich“.

Ich empfehle die Affirmationen täglich mindestens 20 bis 30 Mal aufzusagen, damit sie sich tief im Inneren verankern können und im Unterbewusstsein abgespeichert sind. Noch kraftvoller wird es, wenn sie geschrieben sind, denn das ist verstärkte Energie.

Bis sich Affirmationen oder positive Gedanken tatsächlich manifestieren, vergeht schon etwas Zeit, aber sie wirken!

Wenn wir unsere Positivität mit dem nötigen Glauben, und einem unerschütterlichen Vertrauen verbinden, dann ist das Glück mit uns und das Leben so, wie wir es gerne hätten!


Das Spiegelgesetz

Das Spiegelgesetz ist für mich die einfachste Möglichkeit sich ohne fremde Hilfe weiterzuentwickeln und somit viele Steine auf unserem Lebensweg zu überwinden. Es ist oft nicht einfach mit vielen unserer Zeitgenossen klar zu kommen und noch schwieriger ist es, sie zu akzeptieren und womöglich auch noch zu lieben nach dem Motto: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Wie bitte schön kann man jemanden gern haben, der uns das Leben schwer macht? Sicher, jeder hat das Recht so sein zu dürfen, wie er eben ist. Das wäre der erste Schritt – das Akzeptieren. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir uns das auch gefallen lassen müssen bzw. dass wir das mit uns machen lassen müssen. Und hier wären wir beim nächsten Schritt angelangt. Wieso ist dieser Mensch so zu mir? Hier könnten wir natürlich jede Menge Schuldzuweisungen finden, doch dies ist nicht der Weg.

Viel besser ist es, in sich selbst nach der Ursache zu suchen. Wie ich weiter unten noch ausführlicher beschreiben werde, sind wir es immer selbst, die unser Gegenüber geschaffen haben. Dies hört sich vielleicht etwas eigenartig an, doch wissen wir, dass wir die eigenen Schöpfer unserer Realität sind. Somit ist es auch verständlich, dass wir auch unsere Lebenssituation, samt ihren positiven und negativen Seiten kreieren. Hier könnte ich weit ausholen, doch wollen wir beim Spiegelgesetz bleiben. Wie finde ich nun heraus, warum ich in dieser oder jener Situation gelandet bin.
Als erstes sollten wir uns über Selbstliebe Gedanken machen. Viele Menschen verwechseln Selbstliebe mit Egoismus. Doch hat das Eine nur wenig mit dem anderen zu tun. Wer sich selbst liebt ist ein ausgeglichener, friedliebender und absolut liebenswerter Mensch. Er lebt! Und zwar so, wie es ihm gut tut und da er sich liebt, zieht er auch nur Umstände an, die seiner Lebensart entsprechen, also Liebenswertes. Wenn wir uns selbst, mit all unseren Stärken und Schwächen akzeptieren und lieben, und zwar bedingungslos, dann senden wir auch keine negativen Energien aus, die nach Resonanz suchen. Ich will das hier vereinfacht darstellen. Unsere Seele ist zum Beispiel traurig, weil wir Teile von uns nicht lieben, viel schlimmer, wir verachten sie. Dies ist uns zumeist gar nicht bewusst. Aus diesem Grund gestalten wir uns unsere Realität dementsprechend, weil wir folge dessen auch Glaubenssätze gespeichert haben, die uns gewissermaßen zu vielen Handlungen „zwingen“. Häufig sind wir uns sogar bewusst, dass wir nicht fair reagieren, doch wir können nicht anders, wir wünschen uns sogar beim nächsten Mal anders zu handeln, doch wenn es dann soweit ist, fallen wir wieder in die alte Rolle zurück. Hier sollten wir anfangen zu beobachten und zu analysieren. Erst wenn wir einen Glaubenssatz herausgefunden haben, können wir ihn loslassen, auflösen und durch etwas Neues, Besseres ersetzen.

Wie ist das mit Personen und Lebensumständen?

Warum habe ich so und so reagiert? Was hat mich veranlasst, so zu reagieren? Dies ist sehr wichtig! Wenn wir den Grund herausgefunden haben, sollten wir uns damit längere Zeit befassen.

Ursache und Wirkung

Ein jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat schaffen unsere Realität. Wir senden damit Energie ins Universum, die sich formt und unseren Alltag erschafft. Wir sind die Schöpfer unseres eigenen Lebens und somit für alles verantwortlich, was uns widerfährt. Es liegt an uns, wie wir unser Dasein gestalten. Es ist nicht unser Partner, nicht die Kollegen, nicht unsere Eltern oder die Nachbarn, usw. die an diesem „grässlichen Leben“ Schuld sind – nein, vielmehr sind wir es selbst, die uns in diese Lage manövriert haben. Somit müssen wir auf uns selbst wütend sein, denn wir denken, dass wir es uns nicht wert sind, einen liebenden Partner zu haben, nette Kollegen und einen erfüllenden Beruf, einen tollen Wagen und sogar Wohlstand. Alle Dinge, die wir uns so sehr wünschen, sind auf Grund irgendwelcher Glaubenssätze und Grundgedanken, die wir uns im Laufe unseres Lebens zugelegt haben, weit weggerückt und doch so anders, als wir uns das vorstellen. Es ist nun so, dass wir uns in der Vergangenheit, wahrscheinlich entweder durch eine eigene negative Erfahrung oder der Erziehung unserer Eltern (die sich diesen Glaubenssatz genauso durch ein Erlebnis angeeignet haben), eine gewisse Denkstruktur über eine gewisse Sache zugelegt haben. Zum Beispiel ist eine jede Beziehung einer jungen Frau zum Scheitern verurteilt. Es waren die Überzeugungen, die sie unbewusst hatte. Sie dachte, sie würde nur geliebt, wenn sie schlank und immer hübsch aussieht und Männer sowieso untreue Zeitgenossen seien. So zog sie auch nur die Männer an, die an ihr rumnörgelten und aus ihr eine „Vorzeigefrau“ machen wollten und sie dann betrogen, mit der Begründung, sie sei nicht schön genug.

Man sieht also, dass sie durch ihre Gedanken ihre Realität erschaffen hat und sich dadurch ihre Beziehungen selbst gestaltet hat.

Leider ist es nicht immer so einfach, die eigenen Glaubenssätze zu durchschauen. Dazu eignet sich das Spiegelgesetz. Aber...

Über das Spiegelbild

Ein Spiegelbild ist einer meiner vielen Gedanken in seiner sichtbaren, verwirklichten Form (Christa K.)

Ein jeder Gedanke bekommt seinen idealen Zeitpunkt, um sich zu verwirklichen. Diese Verwirklichung kann in Form einer Person, einer Situation, eines Gegenstandes, ja in einer jeden möglichen Offenbarung, stattfinden.

Auf solche Gedanken, oder dann in Form von Eigenschaften, reagieren wir. Wir sollten also dankbar sein, dass wir uns in anderen Personen erkennen dürfen, damit wir unsere negativen Denkmuster aufgeben können und damit für Neues und Positives Platz schaffen.

Eine Seele ist von sich aus göttlich und vollkommen. Um sich zu erfahren inkarnieren sie und schlüpfen in Körper, das Zuhause für die Zeit der Inkarnation, um so die ideale Ausgangsbasis für alle Lernthemen zu schaffen. Das höchste Bestreben einer Seele ist nun, in diesem Leben wieder zur Vollkommenheit zurückzufinden, ja sie sehnt sich danach, wieder in bedingungsloser Liebe verweilen zu dürfen. Dafür ist aber auch die Selbstliebe erforderlich. Die Eigenschaften, die wir von anderen Personen, Ereignissen, usw. gespiegelt bekommen, sind diejenigen, die unsere Seele schmerzlich vermisst. Wenn uns also ein Verhalten einer Person ärgert, stört, uns lästig ist, uns also aus unserem Gleichgewicht bringt, dann ist das eine Eigenschaft, die uns fehlt, dieser Wesenszug kommt in unserem Leben zu kurz, wir vernachlässigen sie. Zum Beispiel ärgert sich eine Mutter ständig über ihre aufsässige, dickköpfige Tochter, die immer das letzte Wort hat und sich so meistens durchsetzt. Das Kind spiegelt ihr also, dass es der Mutter eindeutig an Durchsetzungsvermögen fehlt. Erst wenn sie sich dessen bewusst wird, wird es ihr gelingen für sich selbst zu kämpfen und dadurch wird sich auch das Problem mit ihrer Tochter von allein auflösen.

So sollten wir uns bewusst machen, dass nur wir es sind, die diese Reaktion hervorrufen. Nur wir sehen in der Person ein Scheusal, nur wir finden eine Situation schrecklich. Erst wenn wir dies akzeptieren und auch bereit sind, daran zu arbeiten, wird sich unser Leben für immer verändern und wir werden den Himmel auf Erden erleben.

Meistens, nein, immer sind es wir selbst, die diese Erlebnisse gestalten. Denn: wir weigern uns vehement, uns zu lieben. Warum sind wir es uns nicht wert, ein erfülltes Leben genießen zu dürfen, dass wir vor Glück fast platzen könnten? Weil wir irgendwann in unserem jetzigen, manchmal sogar in einem früheren Leben, durch eine Erfahrung einen Glaubenssatz geschlossen haben, den wir uns bis zum heutigen Zeitpunkt behalten haben. Dieser Glaubenssatz wiederum beeinflusst unser Leben, oftmals nicht unbedingt im positiven Sinn. In diesem Fall ist es durchaus von Vorteil, sich mit den Gesetzen des Spiegelgesetzes zu befassen, wachsam durch das Leben zu gehen und auf solche Spiegelungen zu achten.

Quelle: www.lichtundfarbenspiel.at


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